Fincas prägten einst nicht nur das Bild
Mallorcas, sondern ihre Besitzer waren zugleich
Arbeitgeber und Ernährer der Bewohner. Doch die
Landwirtschaft ist heute kaum noch rentabel, der
Erhalt der großen Anwesen zu teuer. Mit neuen
Ideen und jeder Menge Energie versucht Elisabet
Rotger, ihr Erbe zu bewahren und den
Familienbetrieb am Leben zu
erhalten.
Mystisch wabern die letzten Nebelschwaden des Morgens über die Wiesen rund um Alaró. Weit sichtbar sind lediglich die zwei Felskolosse, die das kleine Städtchen im Hinterland Mallorcas überragen: Der Puig d’Alaró mit der alten Burgruine auf dem Gipfel sowie der Puig de s’Alcadena, im Volksmund ‚Hexenberg‘ genannt. Sie standen schon hier während der ursprünglichen Höhlenkultur, sahen die Römer kommen und gehen und waren Zeugen der maurischen Eroberung Anfang des 10. Jahrhunderts. Doch auch die Araber blieben nicht lange, hinterließen jedoch deutliche Spuren in der Kulturlandschaft: Unzählige Trockensteinmauern und Terrassenfelder durchziehen die Serra de Tramentura. Durch sie konnte der harte Boden besser bewässert und die Erträge gesteigert werden...
geschrieben für: Skoda Newsroom.